Neuer ist nicht besser

Probleme mit dem Superzoom

Das im Dezember letzten Jahres erworbene Tamron 18-270mm VC zeigte immer wieder Probleme beim Fokussieren. Zuletzt schien dieser Umstand schlimmer zu werden. In den Testberichten war freilich davon die Rede, dass der Fokus bei diesem bereits seit 2210 auf dem Markt befindlichen Objektiv zuweilen nicht genau genug sei. Bei einer Veranstaltung in Magdeburg begegnete mir ein Teenager mit genau so einer Linse auf einer EOS 700D. Er gestattete mir testweise einen kurzen Objektivwechsel und ich konnte feststellen, dass sein Modell gewohnt zügig über alle Brennweiten scharf stellt. Kurzerhand setzte ich mich zuhause an den Rechner, um ein weiteres Tamron gleicher Bauart zu erwischen, denn die Kompaktheit und die Abbildungsleistung waren für mich durchaus zufrieden stellend.

Und ich fand eines zu einem annehmbaren Preis. Als das „Neue“ ankam wunderte ich mich, denn es wirkte größer, vor allem schwerer, als das andere. Zuhause angekommen bestätigte sich dieser Eindruck. Tatsächlich gibt es zwei Linsen mit gleicher Brennweite, von denen das ältere bereits 2008 erschien. Die 100g Gewichtsunterschied sind deutlich zu spüren. Dafür ist die Funktionalität gegeben. Ich benutze es gern im Freien an einer EOS 60D, die sehr robust und dank eines ergonomischen Schultergurtes auch angenehm zu handhaben ist. Weitere Informationen hier.

Inzwischen hatte ich das alte „Neue“ mehrfach im Einsatz und konnte zufrieden mit den Ergebnissen sein. Einzig das Gewicht ist angesichts immer kleiner und kompakter werdender Spiegelloser ein Kritikpunkt. Für Gelegenheiten, bei denen Platz sparen erforderlich ist, lässt sich gottlob auf einen anderen Apparat ausweichen.

Zu Pfingsten fand nach drei Jahren endlich wieder der Karneval der Kulturen statt. Normal meidet der Knipser derartige Menschenansammlungen. Diesmal machte er sich auf den Weg, um bei bestem Fotowetter ein paar Stimmungsbilder einzufangen.

Impressionen vom Karneval der Kulturen. Viele schöne Menschen, aber auch anders rum. Nach ersten Berichten waren da 1,2Mio. Besucher auf den Beinen. Da es keinen Grund gibt, die Zahlen nach unten zu korrigieren, können wir davon ausgehen, dass dem so war. Drei Jahre hat man sie nicht gelassen. Und nun war es fast so, als hätte es C. nie gegeben. Im Gegensatz zum deutschen Karneval gab es nur wenige Bezüge zur Politik.

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